Jahresrückblick 2025

Auf meinem Blog war dieses Jahr nicht so viel los – auf Instagram dafür umso mehr. Dennoch möchte ich diese Plattform wie jedes Jahr für meinen persönlichen Jahresrückblick nutzen und 2025 Revue passieren lassen. Es war ein Jahr mit Abschieden, aber auch mit vielen tollen Momenten und neuen Erfahrungen. Insgesamt bin ich dankbar und glücklich für die vergangenen 12 Monate – aber der Reihe nach!

Januar 

Ganz ruhig sind wir in 2025 gerutscht, haben uns am Fenster das Feuerwerk angeschaut und der Kleine hat selbiges mit zahlreichen „Oh“s und „Wow“s kommentiert. 

In der ersten Woche des neuen Jahres hatten wir alle Urlaub beziehungsweise Ferien und diese Zeit konnten wir gut für einige Erledigungen sowie Ausflüge nutzen. Unter anderem führten wir Minis neueste Schuhe aus und liefen bei Sonnenschein eine kleine Runde zum Spielplatz. Außerdem bewunderten wir die vielen tollen Weihnachtslichter, bevor sie traditionell bei vielen Familien zum Dreikönigstag weggeräumt wurden. Wir gingen gemeinsam frühstücken und genossen einfach die Zeit ohne große Verpflichtungen. Leider startete das neue Jahr für uns auch mit einem sehr traurigen Anlass, denn meine Oma starb Anfang Januar. Mit 87 Jahren ist sie friedlich eingeschlafen, ich konnte mich einen Tag vorher noch von ihr verabschieden und habe so meinen Frieden damit gefunden. Dennoch bin ich traurig und denke gerne an unsere schöne gemeinsame Zeit zurück. Trotz allem haben wir versucht, es uns schön zu machen und waren unter anderem in Fulda im Café Thiele für Kaffee und Kuchen. Außerdem stand das MRT für einen meiner Söhne an, der leider wie ich an Migräne mit Aura leidet. Zum Glück war aber alles unauffällig! Im Anschluss waren wir noch lecker Burger essen, sogar der Kleine hatte seinen Spaß. Kleine Wanderungen haben wir ebenfalls unternommen, unter anderem im Nüsttal sowie zum Basaltsee Ulmenstein, der bei frostigem Wetter wunderbar malerisch dalag. Meinen Geburtstag habe ich zu Hause mit meiner Familie und meiner Patentante bei Kaffee und Kuchen gefeiert, es gab Frankfurter Kranz und Maulwurf-Torte. Mitte Januar hielt dann der Alltag langsam wieder Einzug: Die Schule ging wieder los, der Kleine und ich besuchten unseren wöchentlichen Spielkreis, Linus hatte wieder Physio und ich arbeitete wieder. Unter anderem plante ich zum ersten Mal einen Gesundheits-Tag für das gesamte Büro mit dem Thema Stressmanagement und gesunde Pause, wofür ich ein kleines gesundes Buffet vorbereitet hatte. Wettertechnisch war der Januar oft grau und sehr neblig, es sah jedoch besonders schön aus, wenn der Nebel gefror: Dann glitzerte die Luft! Passend zum Wetter gab es bei uns Punsch und Bratäpfel. Ich traf mich zudem mit einer Freundin zum Pizzaessen bei meinem neuen Lieblings-Italiener in der Stadt und verließ ein bisschen meine Komfortzone, da ich den Kleinen zum Musikkurs anmeldete. Fortan gehen wir einmal pro Woche zur musikalischen Früherziehung! Und ein bisschen Me-Time kehrte im Januar auch für mich ein: Ich buchte mir nach längerer Pause endlich wieder einen Yoga-Kurs und merkte, wie sehr mir diese Auszeit vom Alltag gefehlt hatte. Übrigens wird der Januar wohl der letzte Monat mit quadratischen Instagram-Bildern sein, denn tatsächlich hat Instagram das erste Mal in seiner Geschichte das Format geändert!

Februar

Der Februar stand ganz im Zeichen der Grippewelle – aber es gab auch einige schöne Ereignisse.

Doch der Reihe nach: Zunächst unternahmen meine Mama und ich einen kleinen Shopping-Trip nach Fulda, der letzte ist wirklich ewig her. Außerdem haben wir als Familie eine kleine Wanderung im Nüsttal gemacht, bei der wir zahlreiche Tiere (Pferde, Katzen, Enten, Hühner,…) gesehen haben – sehr zur Freude des Kleinen, der Tiere liebt und so ziemlich alle nachmachen kann! Anfang Februar war es extrem glatt bei uns, es gab Tage, da kamen wir nicht mal aus der Tür raus, weil alles eine Spiegelfläche war – zum Glück konnten wir endlich unser Kaminschutz-Gitter installieren, sodass das Feuer wieder gefahrlos lodern konnte. Frühstück am Kamin, kann es etwas Gemütlicheres geben?! Mit einer Freundin und ihrem Hund liefen Linus und ich eine ausgedehnte Runde bei guten Gesprächen, das war richtig schön! Neben einem Elternabend stand auch der Elternsprechtag in der Schule an, zu dem wir sehr gute Gespräche führten. Im Februar feierte zudem eine liebe Freundin Geburtstag und lud nach Melsungen ein, wo wir einer Nachtwächter-Stadtführung lauschten und allerhand Anekdoten über das Städtchen erführen. Zum Valentinstag hatten mein Mann und ich ein ganz unkonventionelles Date: Wir schlichen uns nämlich zu McDonalds und gönnten uns ein McFlurry mit einer heißen Apfeltasche. Eine kleine Flucht aus dem Alltag nur für uns! Gesundheitlich war der Februar ansonsten echt nicht unser Monat. Zum Einen, weil auch Zwilling Nr. 2 nun mit Migräne gestraft ist (die Diagnose-Odyssee beginnt…) und zum anderen, weil eigentlich immer jemand krank war. Leider konnte einer der großen auch nicht mit auf seine Klassenfahrt, weil er mit einer hartnäckigen Kehlkopfentzündung kämpfte. Ich selbst wurde Ende Februar krank, und zwar so richtig – ich würde behaupten, seit Jahren hat es mich nicht mehr so umgehauen. Den Anfang machte ein Migräne-Anfall aus heiterem Himmel, es folgte eine Grippe vom Feinsten und in der gleichen Woche noch einmal ein Migräne-Anfall (oder war es eine Fortsetzung? Ich weiß es nicht.) Jedenfalls lag ich tagelang nur im Bett und es ging mir richtig mies. Aber wo man hinhörte, erwischte es dieses Jahr wohl jeden einmal – ich hoffe nur, dass es das jetzt für dieses Jahr mit Kranksein war. Die Genesung hat nämlich richtig lange gedauert, auch nach zwei Wochen war ich noch nicht richtig fit. Übrigens hatte ich in meinem Hochbeet noch Salbei gefunden und damit inhaliert, das hat richtig gut getan!

März

Meteorologischer Frühlingsbeginn! Die ersten schönen, sonnigen Tage lockten nach draußen.

So gab es das erste Eis der Saison (Himbeer und Joghurt – große Empfehlung!) und wir unternahmen einen kleinen Ausflug zur Imkerei Keidel, um dort draußen bei tollem Wetter ein Stück Kuchen zu genießen. Der Kleine entdeckte seine Liebe zu Fahrzeugen und da das Café direkt neben einem Agrarhandel lag, war das Ding ein absoluter Selbstläufer. :-) Für Fasching habe ich ja bekanntlich nichts übrig, aber ein paar Kräppel ließen wir uns trotzdem schmecken und zur Musikschule nahm ich einen kleinen Löwen mit. In unserer Stadt öffneten im März ein paar neue Restaurants, eins davon war das Noodle House, das wir sogleich testen mussten. Hier gibt es hausgemachte Pasta mit leckeren Saucen, da waren wir bestimmt nicht das letzte Mal! Seit langem spazierten wir auch mal wieder um den Haunesee, das letzte Mal waren wir hier mit der Kraxe und nun stiefelte der Kleine alleine los und entdeckte die Welt. A propos stiefeln: Neue Frühlingsschuhe gab es auch, denn inzwischen tragen wir eine süße Größe 23. Im März besuchten wir überdies die Patentante, wo ganz frisch kleine Lämmchen geboren waren. Außerdem hab es dort Hühner, Hasen und Meerschweinchen zu sehen. Sehr spannend! Viele Tiere gab es auch im WIRGarten in Fulda zu sehen, den wir gemeinsam mit Freunden anschauten. Highlight dort war neben den Ziegen und dem Esel der große Spielplatz, auf dem wir uns lange aufhielten. Überhaupt habe ich im März viele Nachmittage draußen im Garten oder auf dem Spielplatz verbracht und die Zeit sehr genossen. In unserem Städtchen fand zudem am letzten März-Wochenende der Frühlingsmarkt statt. Leider war das Wetter eher durchwachsen, dennoch schlenderten mein Mann und ich einmal über den Markt und genossen ein bisschen Pärchenzeit. 

April

Vom April, der sich als Sommer verkleidete.

Wir hatten das ein oder andere Playdate mit Freund*innen auf dem Spielplatz und bei uns zu Hause – so langsam taut der Kleine etwas auf und Sand ist ja sowieso sein Ding. Mit Papa ist er auch das erste Mal gerutscht und trotz unsanfter Landung wollte er gleich wieder „hoch“. Mit einem meiner Großen fuhren wir die Migräne-Diagnostik weiter, er war im MRT und zur erneuten Besprechung beim Neurologen. Kulinarisch lag im April Grillduft in der Luft – wir haben angegrillt und das ein oder andere mal den Rost angeworfen, um gemütlich auf der Terrasse zusammenzusitzen. Sowieso waren wir viel draußen und konnten unseren Garten so richtig genießen. Die Außenanlage wurde zum Großteil fertiggestellt und der Kleine liebte es, mit seiner neuen Aquabahn oder den Fahrzeugen zu spielen. Ich bepflanzte mein Hochbeet und wurde eine richtige „Garten-Mutti“. Mit meinen Freundinnen traf ich mich in Fuldas erstem afrikanischen Restaurant und für die Familie gab es jede Menge Eis – das Wetter schrie nämlich „Sommer“ und die Temperaturen knackten locker die 20 Grad. Deswegen absolvierten wir auch unseren ersten Biergarten-Besuch dieses Jahr – natürlich bei Karlchen vom Dach.  Traditionell pflückten wir auch wieder Bärlauch und bereiteten Pesto zu, das wirklich lecker wurde. Das erste Mal in diesem Jahr probierte ich mich auch an Bärlauch Salz, das ich dann in kleinen Gläsern abgefüllt an Nachbarn und Verwandte verschenkte. In unserem Osterurlaub besuchten wir das Städtchen Lauterbach, das schon österlich geschmückt war, und schlenderten durch die Fachwerkgassen. Wir spielten Federball, machten den Bollerwagen fit für die Saison und gingen viel spazieren. Ostern selbst bekamen wir Besuch von Patricks Bruder samt Familie und meiner Cousine mit ihrem Sohn und es waren richtig schöne Feiertage im Kreise von lieben Menschen und viel Sonnenschein. Ende April machten wir noch einen Abstecher zur Kegelspiel Hütte am Haselsee, wo es in toller Kulisse Flammkuchen und andere Leckereien gab.

Mai 

Auch im Mai setzte sich zunächst das sommerliche Hoch fort.

Den Maifeiertag verbrachten wir am Niedermooser See im Vogelsberg. Der Kleine hatte seinen Spaß im Sand, die Großen chillten auf der Liegewiese. Zu Hause haben wir dann auf der Terrasse unser Kleinanzeigen-Schnäppchen aufgebaut, die Aquafun Wasserbahn. Groß und Klein hatten Spaß daran. :-) Ab Mai fanden meine Yoga-Stunden im Park statt und nicht nur ich turnte auf der matte, sondern auch zahlreiche Krabbeltierchen. Außerdem wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht und teilweise kam ich ganz schön ins Schwitzen. Aber Spaß machte es dennoch! Da unser Großer bald auf Klassenfahrt nach England aufbrechen wollte, gab es noch einige Besorgungen zu erledigen und das ein oder andere vorzubereiten. Die Fahrt selbst hat er gut überstanden, das Essen und die Herberge waren zwar kein Knaller, dafür aber die Ausflüge sehr schön. Für unseren Garten stand ein Trip zum Baumarkt auf dem Programm, da ich noch einige Pflanzen (Zucchini, Kürbis,…) kaufen wollte. Während wir im Markt waren, zog ein heftiges Unwetter auf – so heftig, dass wir auf der Heimfahrt vor einem entwurzelten Baum auf der Fahrbahn standen. Wir mussten die Feuerwehr rufen, die sogleich ausrückte – und zwar mit einem neuen, hübsch geschmückten Fahrzeug, das gerade eingeweiht wurde und zu dessen Feier auch meine Jungs waren.  Ein letztes Mal vor der Sommerpause besuchten wir überdies das Hallenbad und der Kleine entdeckte seine Liebe zum Rutschen, die sich auch auf dem Spielplatz fortsetzte.  Im Mai besuchten wir auch den Kurpark in Bad Hersfeld, aßen dort ein Eis und ich verabrete mich mit einer Freundin, um bei Burger King frittierte saure Gurken zu probieren. :-) Zum Muttertag bescherten mir meine Jungs einen tollen Tag, ich bekam unter anderem eine selbstgebastelte Karte, eine Rose und eine neue Schüssel für meine KitchenAid. Ansonsten nutzten wir den Tag, um Terrasse und Garten sommerfit zu machen und unternahmen abends noch eine kleine Bollerwagen-Tour. Weiterhin stand ein Ausflug nach Gersfeld in die Rhön auf dem Programm, wo wir unter anderem über den Marktplatz schlenderten und im Café Mandelrose ein Stück Kuchen genossen. Ein echtes Highlight des ganzen Jahres stand dann Ende des Monats an: Mein Mann, der Kleine und ich waren zu Gast in Speyer. Dort hatte nicht nur das Historische Museum det Pfalz, sondern auch die Stadt Speyer zum Influencer Event geladen. Es waren zwei tolle Tage bei bestem Wetter in einer wunderschönen Stadt mit netten Leuten, für die ich wirklich dankbar bin.

Juni

Der Juni begann mit Besuch – eine Freundin kam vorbei und verbrachte den Tag bei uns, zunächst tranken wir bei Regen drinnen Kaffee und als sich das Wetter schließlich besserte, gingen wir eine Runde spazieren und mit dem Kleinen auf den Spielplatz.

Leider machte das schwüle Wetter mir zunächst zu schaffen und ich kämpfte des Öfteren gegen Kopfschmerzen an – ein unangenehmer Nebeneffekt des Sommers. Positiv hingegen war unser erster Auftritt beim Kinderturnen, das hat dem Kleinen richtig gut gefallen, sodass wir eventuell im Herbst einen Kurs belegen wollen. Und noch eine Premiere gab es: Wir waren mit ihm beim Friseur! Ich hatte einen ganz Korb voller Spielsachen dabei und dachte, das wird richtig schwierig – tatsächlich saß er zufrieden mit einem Keks auf dem Stuhl und hat sich die Spitzen schneiden lassen. Mein großer Sohn hatte derweil ziemliche Probleme mit seinen Knien, weswegen wir einige Termine bei Ärzten und Therapeuten wahrnehmen mussten. Ein schöner Termin hingegen war das Frühstück mit meinen Freundinnen in einem der neuen Cafés hier in der Stadt, ich würde behaupten, es war das beste Tomate-Mozarella-Brot, das ich je gegessen habe. Yummy! Zu Pfingsten hat der hiesige Flugplatz alljährlich Tag der offenen Tür und unser Kleine schaut liebend gerne Flugzeuge an, also waren wir mit ihm dort und er hat groß gestaunt und viel kommentiert. Im Juni stand weiterhin unser Büro-Umzug an, wir sind nun in tollen, neuen Räumlichkeiten in Fulda anzutreffen. Außerdem starteten die Vorbereitung für die Azubi-Messe, bei der wir im September ausstellen werden. Unser Garten genoss im Juni ein kleines Fresh-Up, neue Stauden wurden gepflanzt, die Hecke gestutzt, die Bewässerung voran gebracht etc. Wir konnten auch jede Menge Johannisbeeren, Erdbeeren, Kohlrabi, Radieschen und Zuchhini ernten, von meinen vielen aromatischen Kräutern ganz abgesehen – richtig lecker! Erdbeeren im großen Stil haben wir dann auf dem Feld geerntet, mit 10 Kilo sind wir nach Hause gegangen und haben die roten Früchtchen rasch zu Quark, Marmelade und Kuchen verarbeitet. Bei einem Besuch bei Freunden entdeckte der Kleine seine Liebe zum Wasserputscheln wieder, sodass wir auch zu Hause seinen kleinen Pool aufbauten und mit den großen Brüdern regelmäßig Aquabahn gespielt wurde. Ein ganz besonderen Abenteuer erlebten wir als Familie zum verlängerten Fronleichnams-Wochenende: Wir mieteten uns einen Wohnwagen und schnupperten Camper-Life. In der Südeifel nahe Bitburg campten wir auf einem idyllischen Platz und genossen viel gemeinsame Zeit. Unter anderem waren wir im Freibad, besuchten Bitburg und waren auf der Rückfahrt im malerischen Bingen am Rhein. Ende Juni hatte meine Großen schließlich Geburtstag und feierten auch kurz darauf eine Party mit ihren Freunden: Erst ging es zum Kanufahren und dann haben wir bei uns zu Hause gegrillt. Ein toller Monat mit vielen netten Begegnungen und sehr sommerlichen Temperaturen – 37 Grad waren keine Seltenheit! 

Juli

Große Hitze – bis auf 37 Grad kletterte das Thermometer Anfang Juli.

Der Kleine hatte großen Spaß daran, die Beerensträucher in unserem Garten leer zu naschen und überhaupt ist draußen spielen voll sein Ding. Zu seinem Geburtstag bekam er deswegen unter anderem auch einen kleinen Sandkasten geschenkt, in dem er nun nach Herzenslust baggern und buddeln kann. Im Juli fand zudem unsere Jahrgangstreffen an einem nahegelegenen Grillplatz statt, zu dem zwar nicht so viele ehemalige Mitschüler kamen, aber dennoch war es ein schöner Abend mit vielen netten Gesprächen. Mit der ganzen Familie machten wir uns auf in den Wald zum Kirschen pflücken und der Kleine flitzte dabei ausgelassen durch die Natur. Schnell unterwegs war ich auch: Ich testete nämlich diverse Autos, da mein Golf dieses Jahr ersetzt werden soll. Mit E-Mobilität wurde ich nicht so recht warm, aber ein GTI Clubsport hatte es mir angetan. Traditionell findet in den Sommerferien auch das große Feuerwehr-Zeltlager statt, ein Highlight im Jahr für meine Großen. Der Kleine fragte währenddessen regelmäßig nach seinen Brüdern und vermisste sie sehr, umso größer war dann die Freude, als sie wieder nach Hause kamen. Dann warteten viele gemeinsame Aktivitäten in der Heimat auf uns, denn dieses Jahr ging es für uns nicht in den klassischen Sommerurlaub: Besuche auf dem Wasserspielplatz am Weiher, lecker essen im Biergarten Thereseinhof, spielen im XXL Sandkasten, Eis essen in der Stadt, ein Ausflug auf die Wasserkuppe, wo wir neben einem traumhaften Ausblick auch Flugzeuge von Nahem bestaunten,… Auch dem Schützenfest in Fulda statteten wir einen Besuch ab, die Jungs nahmen mit ihrem Kumpel jedes Fahrgeschäft mit und wir schnabulierten Churros. Leider schwenkte das Wetter Mitte Juli von einem Extrem ins andere: Nachts herrschten einstellige Plusgrade und tagsüber waren es zwei Wochen lang höchstens 20 Grad. Dazu kam Unbeständigkeit, ständig regnete oder stürmte es. Also nicht da mit Freibad oder großen Outdoor-Aktivitäten. Ein großes Projekt im Juli fand aber ohnehin indoor statt: Da Anfang August die neuen Möbel für die Jugendzimmer geliefert werden sollen, mussten die alten Kinderzimmer zunächst ausgeräumt werden. Tagelang sortierten und zerelegten wir Schränke, bestellten Sperrmüll und schafften Platz für Neues.

August

Bei 14 Grad und Regen kam wahrlich keine Sommerstimmung auf. 

Zwei Wochen lang zeigte sich der Sommer nicht von seiner besten Seite, aber dann holte er auf. Bis dahin genossen wir unseren Urlaub zu Hause dennoch und überlegten von Tag zu Tag, was wir bei jeweiligem Wetter anstellen könnten. Ich war beispielsweise mit meiner Mama seit Ewigkeiten mal wieder in der Stadt für eine kleine Shoppingtour und fand ein hübsches Kleid, da sich bei der Hochueit von Freunden Ende August trug. Außerdem trag ich mich mit einer Freundin zum Burger essen und Cocktails trinken. Meine Mama hatte Anfang August Geburtstag und wir überraschten sie mit einem großen Präsentkorb, abends bestellten wir noch beim Griechen Essen. Ein kleines Highlight war unser Ausflug zu Ikea mit der ganzen Familie: Die großen Jungs brauchten noch das ein oder andere für Ihre neuen Jugendzimmer und ich konnte an den hübschen Halloween-Tellern einfach nicht vorbeigehen. Nach einer Runde Softeis für alle ging es glücklich nach Hause. Nsch und nach trudelten auch die großen Möbel ein und wir machten uns ans Aufbauen, was aber zunächst nur sehr schleppend funktionierte. Der Kleine und ich waren diesen Monat viel unterwegs zum Baggergucken, denn rundherum wurde viel gebaut – das war für ihn super spannend, die ganzen Fahrzeuge zu begutachten.  In diesem Sommer gab es außerdem wirklich reiche Ernte an den Obstbäumen, sodass wir im Garten meiner Großeltern Brombeeren und Äpfel ernten konnten, die ich sogleich zu einem saftigen Apfelkuchen verwertet habe. Außerdem pflückten wir Renekloden bei der Patentante des Kleinen, die außerdem zahlreiche Tiere auf ihrem kleinen Hof haben. Mit einem meiner Großen stimmte ich mich langsam auf den Herbst ein, die neue Staffel Wednesday startete nämlich und es wurde zur schönen Tradition, mit ein paar Snacks jeden Abend eine Folge zu schauen. Einen Ausflug unternahmen wir in den Wildpark nach Gersfeld, jedoch kamen wir alle überein, dass der Park recht in die Jahre gekommen und auch aufgrund des durchgängigen Elektrozauns nicht wirklich kinderfreundlich war. Im Anschluss gab es noch ein leckeren Eis bei den Eisheiligen. Auch ins Freibad schafften wir es einmal, wo der Kleine planschte, und unser alljährliches Straßenfest fand statt, bei dem es immer viele nette Gespräche gibt. Auch wir hatten Grund zu feiern: Da alle drei Kinder im Sommer Geburtstag hatten, feierten wir bei uns zu Hause ein großes Sommerfest mit Familie und Freunden. Zwar war die große Hitze vorbei, jedoch saßen wir in der Garage und bekamen immerhin ein wenig Sonne und keinen Regen ab. Bei einem kleinen Trip nach Fulda besuchten wir unter anderem den Schlosspark und genossen ein Stück Kuchen im neuen Pier36 am Aueweiher. Nach den Ferien startete dann der Alltag wieder: Nicht nur die Schule ging wieder los, auch unsere Kurse starteten und wir freuten uns auf Spielkreis, Kinderturnen sowie Musikschule. 

September

Der September startete mit viel Aufregung, denn mein Mann wurde planmäßig im HNO-Bereich operiert.

An sich verlief alles gut, ich habe ihn im Krankenhaus besucht und zu Hause alles gerockt. Allerdings gab es im Nachhinein ein paar Komplikationen und eine Infektion, sodass sich der eigentliche Routine-Eingriff doch als langwierige Geschichte entpuppte. Wir haben aber auch das gemeistert und es war letztendlich schön zu sehen, wie es ihm nach und nach besser ging – zur Belohnung gingen wir unter anderem zusammen Burger essen und hatten endlich mal wieder Zeit zu zweit. Der Monat hielt noch einige schöne Tage für uns bereit, sodass wir viel draußen waren, im Garten oder auf dem Spielplatz gespielt haben und vor allem eine satte Ernte hatten: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Himbeeren, Pfirsiche,… gab es en masse und wir haben viele Gläser leckere Marmelade gekocht. Außerdem konnte ich super leckere Tomatensauce aus den Cherrytomaten in unserem Hochbeet zaubern. Dier ersten kühlen Herbstwinde fegten aber durchaus auch schon über Wald und Feld, umso gemütlicher war es abends die ein oder andere Serie zu schauen. Ein Highlight im September war auf jeden Fall die Bildungsmesse Fulda, bei er wir als Unternehmen super erfolgreich aufgetreten sins. Es war eine tolle Erfahrung! Gleich zwei Mal besuchten wir das Maislabyrinth beziehungsweise den Kohleser Hof, der Kleine liebt es dort: Ein riesiger Sandkasten, Fahrzeuge, Tiere,… Die Nachmittage hier sind kurzweilig und immer wieder schön. Ich erfreue mich derweil am Anblick der knalligen Kürbisse! :-) Da er inzwischen immer mal wieder den Mittagsschlaf skippt, mussten wir zwar manche Tage etwas improvisieren, aber letztlich ha er doch immer mit guter Laune durchgehalten. Im September hatte ich auch ein wenig Zeit mit meinen Mädels, wir verabredeten uns endlich mal wieder und waren gemeinsam beim Mexikaner. Auch ein Geburtstag stand an: Meine Schwiegermutter feierte ihren 70. unter dem Motto „Oktoberfest“ und mein Dirndl kam nach langer Pause zum Einsatz. 

Oktober

Auch der Oktober legte gesundheitsmäßig gleich mit Vollgas los…

Unser Kleiner schlug sich nämlich ein Stück Zahn aus und der Schreck saß tief – zum Glück war es aber nach näherer Betrachtung gar nicht so schlimm und der Sturz war bald vergessen. Der Hund war derweil ebenfalls Gast bei der Tierärztin, da er einen Fremdkörper im Ohr hatte. Das Wetter schlug im Oktober schnell ins Herbstliche um, die goldenen Oktobertage (oder sollte ich besser sagen: Stunden?) waren gezählt und es war eher kalt, windig und regnerisch – sogar der erste Frost ließ nicht lange auf sich warten. Passnedes Wetter also zum Herbstmarkt in unserem Städtchen, anlässlich dessen wir das Bahnmuseum besuchten. Wenn es gerade nicht regnete, waren der Kleine und ich viel mit dem Kinderwagen draußen – entweder auf dem Spielplatz oder aber bei der Baustelle ganz in der Nähe, wo es vor Baggern, Traktoren und Kipplastern nur so wimmelte. Easy peasy Vormittagsgestaltung! Nach fast drei Jahren war ich auch endlich mal wieder im Kino, und das gleich zwei Mal: Mit meinen Freundinnen schaute ich mir „Das Kanu des Manitu“ an und mit meinem Mann „22 Bahnen“. Ich liebe es ins Kino zu gehen und merkte jetzt erst, wie sehr ich es vermisst hatte! Danach gab es noch leckere Pizza und der Abend war perfekt. Perfekt war auch unser Hochzeitstag, den wir in einem schicken Restaurant abends zu zweit verbringen konnten. Übrigens bekam ich ein paar richtig tolle Dalmi-Sneaker geschenkt, die finde ich super schick! Ein Highlight im Oktober war unser kurzer Trip nach Leipzig. Dort trafen wir meine Cousine samt Anhang und besuchten gemeinsam den Zoo. Der Kleine kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, besonders das Capybara hatte es ihm angetan. Auf Wunsch meines Mannes gingen wir noch Ramen essen und auf meinen Wunsch hin gab es Pumpkin Spice Latte bei Starbucks. :-) Der nächste Ausflug ließ nicht lange auf sich warten, mit Freunden ging es zu Bauer Lipp nach Darmstadt – DEM Kürbisparadies in Hessen. Da wir unter der Woche dort waren, ging es von der Besucheranzahl her und wir verbrachten einen schönen Tag dort. Das Essen war super lecker und die Kids hatten ihren Spaß beim Traktor-Parcours. Im Job plant eich unseren Bewerbertag, um alle Bewerber der Bildungsmesse im September zu einem ungezwungenen Kennenlernen einzuladen. Dieser war schließlich auch ein voller Erfolg und wir konnten viele junge Talente bei uns im Unternehmen begrüßen. Im Oktober stand zudem noch einmal eine große Apfelernte an, Boskoop und Kaiser Wilhelm warteten darauf, von mir zu leckerer Bratapfel-Marmelade verarbeitet zu werden. Und selbstverständlich durfte auch ein Apfel-Zimt-Kuchen nicht fehlen – welch ein Duft im ganzen Haus! Den letzten Tag im Oktober, Halloween, verbrachten wir zunächst zu Hause und machten selber Burger, später zogen wir um die Häuser und hatten den Bollerwagen des Kleinen mit einer Lichterkette dekoriert. 

November

Zeit für Gemütlichkeit – der November ist da!

Und mit ihm all die tollen Sonnenauf- und Untergänge. Ich kann gar nicht verstehen, wie man den November nicht mögen kann! Auch der manchmal aufziehende dicke Nebel hat etwas für sich, ebenso wie die sonnig-goldenen Nachmittage. Auch kulinarisch hatte der November einiges zu bieten: Diverste Kürbisgerichte standen ebenso auf unserer Speisekarte wie selbstgebackene Kuchen und geselliges Fondue. Dank reicher Ernte im Garten und im Hochbeet kochte ich Bratapfel-Marmelade, zauberte Basilikum-Pesto und kredenzte Krätersalz zum Verschenken. Der Kleine liebste derweil das Laternelaufen und war ganz hyped davon, in der Musikschule so viele schöne Lieder passend zu den bunten Lichtern zu singen. Mit meinem Mann hatte ich ein Kaffee-Date bei Cappuccino und veganer Spekulatius-Torte und mit einer ehemaligen Kollegin habe ich mich ebnefalls auf einen Plausch getroffen. Im November waren wir außerdem bei Freunden zum Raclette eingeladen, was ein wirklich schöner Abend war – auch wenn uns Mittagsschlag-Struggles die Planung nicht ganz so leicht machen, denn ohne geht noch nicht, aber mit wird es abends ganz schön spät. Besonderes Highlight war natürlich der erste Schnee, der zwar nicht liegen blieb, aber trotzdem magisch war. Wir holten unsere großen beleuchteten Rentiere vom Dachboden und ich bastelte quasi den ganzen Monat lang Adventskalender – it’s beginning to look a lot like Christmas! Bei einer kleinen Wanderung mit Linus am Ulmenstein genossen wir die eiskalte, klare Luft und konnten richtig durchatmen. Mit einer Freundin besuchte ich Ende des Monats den Weihnachtsmarkt in Fulda, das Wetter war toll und es hat richtig gut getan, bei Dünnele, Baumstriezel und Honigpunsch die Seele baumeln zu lassen. Am ersten Advent verwandelte sich die Küche schließlich in eine Weihnachtsbäckerei: Kokosmakronen, Vanillekipferl, Nougatplätzchen und Cookies wurden produziert und in Keksdosen verpackt. 

Dezember

Da ist er auch schon, der Weihnachtsmonat!

Gleich zu Beginn fand die Weihnachtsfeier unserer Firma statt, die ich organisieren durfte. Wir trafen uns in Bad Hersfeld zum Battlekart fahren, anschließend gab es einen Glühwein-Empfang und dann ließen wir uns gemeinsam ein leckeres Menü schmecken. Es war insgesamt ein toller Abend! Den Nikolaustag nutzten wir, um unseren Weihnachtsbaum selber zu schlagen – wie immer fanden wir den schönsten auf der ganzen Plantage. Zu Hause wurde er dann bei „Grinch“ geschmückt. Bei „Karlchen auf dem Dach“ genossen wir eine vegane Currywurst und einen heißen Ingo, die Weihnachtsmarkt-Saison war nun offiziell eröffnet! Mit einem meiner Großen besuchte ich den „Weihnachtsmarkt der Träume“ im Bad Hersfelder Stiftsbezirk und sogar zu Hause veranstalteten wir mit Freunden und Nachbarn ein kleines Get-Together: Bei Flammlachs, Kartoffeln und lauwarmem Krautsalat saßen wir im Kerzenschein auf der Terrasse und tranken dazu heißen Punsch. Richtiges Winterfeeling! Die meisten Geschenke kaufte ich zwar online, aber für Linus machten wir uns alle auf zu Fressnapf, um ein paar Präsente zu organisieren. Bei weihnachtlichem Spielzeug und Leckercken kann ich einfach nicht nein sagen… Mit einer Freundin traf ich mich außerdem Ende Dezember noch zum Pizzaessen und ich schaffte es endlich, auf dem Weihnachtsmarkt die gehypten „Holy Crumble“ zu probieren. Warmer Kompott, Vanillepudding und Streusel mit Toppings… Yummy! Ein weiterer traditioneller Markt findet immer am Tag vor Heiligabend auf dem Zintlhof statt, dort gibt es viele Tiere zu sehen und die Stimmung ist einfach schön. Weihnachten verbrachten wir dann entspannt zu Hause, unter anderem gab es selbstgemachten Rotkohl. Da jeder mal ein bisschen kränkelte, haben wir die Verwandtenbesuche auch auf die Zeit zwischen den Jahren aufgeteilt und uns zwischendurch immer mal wieder ausgeruht. Mein Mann und ich gönnten uns noch eine kleine Auszeit in einem neuen Café in Fulda und ich nutzte den kreativen Flow im Jahresendspurt für einige neue Instagram Beiträge. Draußen war es frostig, neblig und teilweise echt glatt – wir schauten also drinnen Weihnachtsfilme oder waren dick eingemummelt mit Linus draußen. Den Silvestertag heute werden wir mit dem Bruder meines Mannes und seiner Familie verbringen, abends machen wir es uns auf dem Sofa gemütlich und gehen ins Bett, wenn uns der Sinn danach steht. Also alles ganz entschleunigt!

Ich wünsche euch einen schönen Silvesterabend – ob im Kreise eurer Familie, ruhig auf der Couch, mit Freunden oder auf einer wilden Party. Rutscht gut ins neue Jahr und habt es fein!

Eure Marie 

 

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