{Anzeige} Deutschland wird Kinderland | Meine Ideen für mehr Familienfreundlichkeit
Wie kinderfreundlich ist eigentlich Deutschland? Die Mamas unter euch haben dazu sicherlich schon einige Erfahrungen gesammelt – positive wie negative. Werden die Kleinsten unserer Gesellschaft vielerorts mit offenen Armen empfangen, gibt es hier und da doch auch immer wieder Situationen, in denen sie schlichtweg unerwünscht sind und als „nervig“ abgetan werden. Aus diesem Grund hat Pampers die Aktion Deutschland wird Kinderland ins Leben gerufen – denn hier gibt es noch einiges zu tun! Ich möchte heute fünf dieser Baustellen aufzeigen, wie unser Land meiner Meinung nach noch ein bisschen kinderfreundlicher werden könnte, und würde gerne mit euch darüber diskutieren. Außerdem verrate ich euch, wie ihr beim Kinderland-Ideenwettbewerb 5.000 Euro für euer Projekt abstauben könnt!
Über die Pampers Initiative „Deutschland wird Kinderland“
Mit der Pampers Initiative Deutschland wird Kinderland möchte Pampers Familien in ihrem Alltag unterstützen und ein gesellschaftliches Umdenken anregen – für eine größere Wertschätzung von Kindern und Familien. Ob mit dem Pampers Schlaflied welches zeigt, wie Babys das Beste in uns allen hervorbringen können oder mit dem Kinderland-Ideenwettbewerb: Pampers hat es sich zum Ziel gesetzt Deutschland kinderfreundlicher zu machen.
Um deutschlandweit Projekte für ein kinder- und familienfreundlicheres Umfeld zu unterstützen, hat Pampers den Kinderland-Ideenwettbewerb gestartet: Jeden Monat fördert Pampers eine vielversprechende Projektidee mit bis zu 5.000 Euro. Sie möchten einen Spielplatz renovieren, eine Wickelmöglichkeit für ein Familiencafé anschaffen oder für mehr Kinderwagen-Rampen sorgen? Dann bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem Projekt beim Kinderland-Ideenwettbewerb unter unterstützen auch Sie #DeutschlandKinderland!
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Meine Ideen – Deutschland wird Kinderland
Vielleicht gleich vorab: Meiner Meinung nach hat sich in den vergangenen Jahren einiges bewegt, wenn es um die Wertschätzung von Familien geht. Als schönes Beispiel sei die Uni genannt, an der ich studiere: In der Mensa wurde eine süße Spielecke errichtet, jedes Jahr gibt es ein tolles Sommerfest für Eltern und Kinder und im neu gebauten Campus Center steht ein extra Eltern-Kind-Raum zur Verfügung. Es ist also längst nicht alles schlecht was die Akzeptanz von Familien anbelangt und diesen Eindruck will ich mit meinem Beitrag auch keinesfalls erwecken! Ich möchte lediglich ein paar Denkanstöße geben, wo vielleicht noch mehr getan werden könnte.
1. Stellplätze für Kinderwägen, Roller und Co.
Meine Jungs sind super fit auf ihren Rollern und würden am liebsten den ganzen Tag damit umherdüsen. So sind wir häufig in der Stadt unterwegs und gehen dann meist zu Mittag oder zu Abend eine Kleinigkeit im Restaurant essen.
Das Nervige daran: Es gibt keinen „Parkplatz“ für Fahrräder, Roller und Co – meist stehen sie anderen Gästen oder der Bedienung im Weg und sorgen so für Unmut. Übrigens kenne ich das auch noch aus unserer Kinderwagen-Zeit: Vor allem mit einem Zwillingswagen hat man keine Chance, einen vernünftigen Stellplatz zu finden, ohne jemanden zu behindern. Insbesondere in Gaststätten, wo viele Familien verkehren, wäre ein solcher Parkplatz definitiv eine sinnvolle Sache!
2. Ein Kindergarten im Shoppingcenter
Ihr findet, das klingt komisch?! Dann möchte ich euch kurz von unseren Erfahrungen aus einem Einkaufscenter in Österreich berichten.
Dort gab es neben allerlei Geschäften und Restaurant in der obersten Etage einen ganz tollen Kindergarten mit ausgebildeten Erzieherinnen. Das Prinzip ist bekannt – in allen großen schwedischen Möbelhäusern können die Kleinen nach Herzenslust spielen, währen Mama und Papa an Billy, Kallax und Malm tingeln. das Ergebnis: Entspannte Kids, entspannte Eltern. Denn sind wir ehrlich: Kaum ein Knirps hat die Lust und die Ausdauer, stundenlang nach Möbeln, Kleidung oder Technik zu suchen. Aber manchmal stehen eben größere Anschaffungen an, die Zeit benötigen. Deswegen fänd ich es toll, wenn ich solche Kinderbetreuungsangebote auch vermehrt in Deutschland antreffen würde!
3. Kinderfreundlichere Bahnhöfe
Ich fahre mindestens drei Mal pro Woche mit dem Zug zur Uni nach Kassel und werde immer wieder gefragt, warum ich denn meine Kinder nicht öfter mitbringe.
Um ganz ehrlich zu sein: Einer der Gründe sind die Bahnhöfe beziehungsweise die Züge. Hier kommt nämlich super schnell Langeweile auf, wenn die Smarties verdrückt und das Steckerspiel fertig ist. Da würde ich mich freuen, neben den bekannten Kundenmagazinen auch ein Heftchen für Kinder zu finden – beispielsweise mit Rätseln, Malvorlagen, Vorlesegeschichten und Co. Denn jede Mama weiß: Die unbekannten Dinge sind immer zehn mal reizvoller als das mitgebrachte Spielzeug von zu Hause!
4. Saubere Toiletten und Wickelmöglichkeiten auf öffentlichen Plätzen
Ich kann mich noch gut an eine Situation vor fünf Jahren erinnern, als ich mit meiner Familie und den damals noch Baby-Zwillingen den Hessentag besuchte. Beide meckerten berechtigterweise im Kinderwagen, weil die Windeln voll waren – also auf zur Suche nach einem Wickelplatz. Leider gab es keinen – und so baute uns der nette Herr von der Toiletten-Aufsicht einen aus verpackten Klopapierrollen. Komfortabel ist etwas anderes, aber besser als nichts! :-)
Dieses Beispiel zeigt, dass es oft die kleinen Dinge sind, die jungen Eltern das Leben erleichtern oder erschweren. Gleiches gilt für Toiletten. Wusstet ihr etwa, dass es in Japan Gang und Gäbe ist, auf allen öffentlichen Plätzen saubere, kostenlose Toiletten vorzufinden?! Undenkbar in Deutschland. Hier kann man als Familie locker fünf Euro für das „Müssen müssen“ bezahlen – und der Zustand der Toiletten bleibt fraglich. Verdreckt, kein Papier, leere Seife – meine pingeligen Kinder weigern sich dann meist zu gehen und wir müssen uns auf die Suche nach einer sauberen Alternative machen. Hier besteht meiner Meinung nach dringend Handlungsbedarf!
5. Mehr Eltern-Parkplätze
…die dann bitteschön auch nur von Eltern mit Kindern belegt werden!
Manchmal ist es leichter, einen Sack Flöhe zu hüten, als zwei aufgedrehte Jungs zu bändigen. Wenn man dazu noch volle Einkaufstüten zu schleppen oder einen wichtigen Arzttermin vor sich hat, umso mehr! Was mich dann wirklich ärgert: Wenn der eine oder die beiden ausgewiesenen Eltern-Kind-Parkplätze in der ersten Reihe vom … (ich möchte keine Marke nennen) Zweisitzer-Cabrio belegt sind und ich den Familien-Kombi in der letzten Ecke parken muss. So wird der Weg länger und schwieriger – weil andere einfach keine Rücksicht nehmen! Folglich wären ein paar mehr solcher Parkplätze schön, und noch schönere wäre es, wenn auch ab an und an kontrolliert würde, wer dort parkt.
Das waren meine Anregungen für ein kinderfreundlicheres Deutschland! Jetzt seid ihr gefragt – welche Ideen habt ihr für die Initiative Deutschland wird Kinderland? Reicht jetzt eure Vorschläge bei Pampers ein und bekommt mit etwas Glück einen ganzen Batzen Fördergeld, um euer Projekt umzusetzen!
Eure Marie
Deine Ideen finde ich sehr gut, was mich mega nervt, wenn ich mit Kindern beruflich unterwegs bin, ist vor allen Dingen, dass fast überall keiner sich an die Raucherareale hält – daher fände ich ein Areal für Kinder sehr gut.
Und auch, dass viele ohne Kinder einfach auf Kinderparkplätzen parken, finde ich echt daneben.
Danke für den schönen Post!
Liebe Grüße
Bettina
Es freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt. :-)
Schöner Post! Ich finde, da hat Deutschland wirklich Nachholbedarf. Gerade wenn sowas wie saubere Wickelplätze nicht zur Verfügung steht… das sollte wirklich Standard sein =)
Love, Héloise
Das finde ich auch!
Ich hab ja selber keine Kinder, aber ich finde auch, dass man in Deutschland viel mehr machen sollte. Viele KiTas haben ja auch unmögliche Zeiten für Frauen und Väter, die parallel arbeiten wollen. Was ich auch so erschreckend finde, ist dass ich das Gefühl habe, dass immer mehr Spielplätze platt gemacht werden.
Seit ich in Dänemark war, ist mir aufgefallen wie kinderunfreundlich auch die Gesellschaft an sich ist, wenn es um Kinder geht. Letztens war wir Essen und am Nachbartisch hat ein Kind geweint, es war ein Baby, da ist das ja normal. Aber einer an unserem Tisch hat sich darüber ewig lang aufgeregt. Das fand ich auch unter aller Sau. Daher eine tolle Aktion, dieser Blogbeitrag :)
Viele liebe Grüße Anni
Skandinavien gilt diesbezüglich ja als Vorreiter – da könnte sich Deutschland mal eine Scheibe von abschneiden. ;-)
Ein sehr schöner Post und toll geschrieben
Ich habe auch noch keine Kinder. Aber das Land ist auch sehr Kinder unfreundlich und es müsste sich dringend was tun. So gäbe es auch wieder mehr deutsche Kinder.
Liebe Grüße Michelle von beautifulfairy
Da gebe ich dir recht!
Da sind ein paar wirklich schöne Ideen mit dabei! Den Spot habe ich nun auch schon mehrfach gesehen und finde wirklich, dass Deutschland an vielen Ecken kinderfreundlicher sein könnte! Da würden mir auch so einige Beispiele einfallen! Aber deine finde ich auch klasse!
Liebe Grüße
Jana
Herzlichen Dank! :)
Ein wirklich schöner Beitrag. So gibt es hier und da schon viel Besserung, was das Thema Kinderfreundlich angeht. Aber leider noch zu wenig. Viel zu wenig. Für mehr Elternparkplätze bin ich auch. Wobei hier öfter Kinderlose stehen, als Eltern.
Schade finde ich, wie die Spielplätze verachtet werden. Wir haben leider einige, die von Grund aus neu gemacht werden müssten, aber da tut sich rein gar nichts.
Ach, es gibt an so vielen Ecken, wo etwas getan werden sollte. Das fängt leider auch beim Geld an.
Alles liebe
Bei den Spielplätzen haben wir Glück – gerade in diesem Jahr hat sich da in unserem Städtchen viel getan. Die Bilder sind auf ganz neuen Geräten entstanden, die meine Jungs ausprobiert haben. :)
Hallo Marie,
ich habe zwar noch keine Kinder, würde aber jede deiner Ideen sofort unterschreiben! Es ist wirklich paradox. Man meckert dass in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden, aber zeitgleich ist dieses Land sehr familienunfreundlich. Das merke sogar ich, die noch keine Kinder hat.
Ich hoffe da kommt Bewegung rein.
Liebe Grüße
Nina
Danke für deinen lieben Kommentar – das hoffe ich auch! :-)