Bärlauch-Walnuss-Pesto
Ein dufter Freund, der Bärlauch! Derzeit hat das grüne Kraut Hochsaison. Ihr findet es im Wald, charakteristisch sind die großen, glatten Blätter und der unverwechselbare Duft nach Knoblauch. Ich habe mich in diesem Jahr zum ersten Mal auf die Suche nach jener Leckerei begeben und bin fündig geworden. Auf Instagram hatte ich nach Ideen und Rezepten gefragt und auch allerlei Pfiffiges erhalten. Doch ich wollte auch einen echten Klassiker zaubern – nämlich Bärlauch Walnuss Pesto! Das Rezept möchte ich heute gleich mit euch teilen.
Zutaten
Für ein Glas Pesto (circa vier Portionen)
- 150 Gramm Bärlauch
- 1 Knoblauchzehe
- 50 Gramm Walnüsse
- 100 Gramm Parmesan
- 150 Milliliter Olivenöl
- Eine Prise Meersalz
- Ein Spritzer Zitronensaft
So wird’s gemacht
- Zuerst den Bärlauch waschen, mit Küchenpapier trocken tupfen und die dicken Stiele entfernen.
- Bärlauch, Knoblauch und Walnüsse in einen Mixer geben und fein zerkleinern. Ich habe dafür meinen Tupper Turbo Chef genommen, manch einer bevorzugt eine Küchenmaschine, der nächste den Pürierstab – das bleibt ganz euch überlassen! Wichtig ist, dass die Nüsse fein stückig sind.
- Nach und nach 125 Milliliter Olivenöl untermixen, bis ein cremiges Pesto entsteht. Es lohnt sich, ein hochwertigeres Öl zu verwenden und vielleicht nicht zum allergünstigsten zu greifen – man schmeckt einen Unterschied!
- Das Pesto nun mit Meersalz und einer Prise Zitrone abschmecken und in saubere Gläser füllen.
- Zum Schluss noch mit dem Rest Olivenöl bedecken, um das Pesto zu konservieren.
Mein Bärlauch Walnuss Pesto passt hervorragend zu Pasta, aber auch zu frischem Ciabatta oder (selbstgemachten?) Gnocchis. Wenn es einen Tag im Kühlschrank gezogen hat, ist es fast noch ein bisschen köstlicher.
Das Rezept ist super simpel, man hat die meisten Zutaten zu Hause und es ist schnell gemacht. Ich finde, ein solches Pesto zaubert Abwechslung auf den Tisch und schmeckt total nach Frühling!
Das Pesto hält sich auch einige Tage gekühlt frisch, wer möchte, kann also auch einen kleinen Vorrat produzieren. Die Bärlauch Saison endet übrigens im Mai, dann blüht das Kraut und verliert sein charakteristisches Aroma. Falls ihr also noch welches pflücken wollt, solltet ihr euch auf den Weg machen. :-)
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Bärlauchsuchen und natürlich beim Nachkochen! Wie immer freue ich mich sehr, wenn ihr mir eure Kreationen zeigt.
Guten Appetit.
