Jahresrückblick 2024

Wieder ein Jahr vergangen! Die letzten zwölf Monate rasten wirklich nur so dahin, wo ist bloß die Zeit geblieben…? Vielleicht liegt es daran, dass unser Kleiner uns so viel Freude bereitet und jeden einzelnen Tag bereichert. 2024 hielt viele schöne Momente für uns als Familie bereit, auch wenn längst nicht alles rund lief. Aber seht selbst, ich habe mein Jahr kompakt zusammengefasst im Jahresrückblick 2024!

Januar

Silvester haben wir mit der Familie ganz ruhig zu Hause verbracht, um Mitternacht lag ich mit dem Baby im Bett, weswegen die Knallerei für ihn kein Problem war.

Die großen Jungs haben sich das Feuerwerk angeschaut und wir haben mit Robby Bubble angestoßen. Da mein Mann Anfang Januar noch Urlaub hatte, haben wir ein paar kleine Ausflüge unternommen und waren unter anderem lecker Kuchen essen und frühstücken. Unser Baby ist super unkompliziert und kommt einfach mit, was uns natürlich total freut. Zu meinem Geburtstag bekam ich einen riesigen, wunderschönen Rosenstrauß geschenkt, eine große Feier gab es aber nicht, denn: Ein großes Ereignis fand ebenfalls im Januar statt: Die freie Taufe. Wir mieteten das hiesige Stiftsgewölbe und feierten ein wunderschönes Willkommensfest mit freier Rede, einer hübschen Torte von unserem Hochzeits-Konditor und einem gemeinsamen Abendessen. Mitte Januar schneite es dann und wir genossen die weiße Pracht. Schneemann bauen, Schneewanderung mit Linus – das volle Programm!

Februar

Im Februar starteten wir mit Beikost und voll motiviert kochte ich Gemüse-Brei.

Kürbis war der absolute Favorit und das Baby aß tatsächlich ein paar Löffelchen. Außerdem startete unsere Krabbelgruppe, für die ich uns angemeldet hatte. Einmal wöchentlich trafen wir fortan Gleichaltrige und ich konnte mich mit anderen Mamas austauschen. Der Kleine war zunächst zurückhaltend, fand aber immer mehr Gefallen und taute nach und nach auf. Das war wirklich schön zu beobachten! In diesem Monat stand außerdem die U5 bei unserer Kinderärztin an, die richtig gut lief – unser zartes Baby war kerngesund und fit. Der Februar stand überdies sozusagen ganz im Zeichen der Orange, da wir über Crowdfarming Unmengen der Zitrusfrüchte erhielten. So schafften wir kurzerhand einen Entsafter an und es gab regelmäßig frisch gepressten O-Saft. Außerdem backte ich fleißig Orangen-Kuchen: Lecker! A propos lecker – wir unternahmen weiterhin einige Ausflüge mit dem Baby und waren unter anderem das allererste Mal persisch essen. Auch eine einstündige Autofahrt stand uns bevor, denn eine Freundin feierte Geburtstag und wir waren eingeladen. 

März

Im März kamen die ersten Frühlingsgefühle auf, denn die Sonne zeigte sich mit ihren wärmenden Strahlen.

Es wurde also höchste Zeit für das erste Eis der Saison! Außerdem machten wir als Familie gemeinsam Picknick am See und spielten in unserem Garten auf dem Rasen. So gut wir den ganzen Winter gesund durch die Erkältungs-Saison kamen, so doof lief es im März: Jeder von uns hatte immer abwechselnd mit Schnupfen und Erkältung zu kämpfen, besonders ungünstig war das natürlich fürs Baby. Er konnte schlecht trinken und war recht unruhig, aber zum Glück ging es ihm dank kuscheln und ausruhen schnell wieder gut. Ich ging mit Freundinnen frühstücken und freute mich, dass der Kleine so pflegeleicht war und wir viel unternehmen konnten. Ostern verbrachten wir zu Hause bei Rüblitorte und Laugenkränzen und genossen die Ruhe. So gut die Sache mit dem Brei-essen gestartet war, so doof fand das Baby Püriertes mit der Zeit: Er wollte lieber vom Tisch mitessen und bekam fortan angepasste Familienkost. Ofengemüse, Melone, Gurke, Brötchen,… Er aß gut und war happy!

April

Das Baby kniet, krabbelt und stellt sich hin – zu Hause ist nichts ist mehr sicher!

Gemeinsam machten wir also sie große weite Welt unsicher, die inzwischen in den schönsten Farben erblühte. Wir waren schon leicht bekleidet mit T-Shirts unterwegs, als es plötzlich Mitte April noch einmal schneite. Da die Bäume bereits Blätter trugen, knickten viele Äste unter der großen, nassen Schneelast ein und natürlich fielen auch viele Blüten dem Frost zum Opfer. Ob unser Pfirsich und die Erdbeeren dieses Jahr Früchte tragen werden, wird sich zeigen… Im April waren wir außerdem unterwegs zum Bärlauch pflücken, wie jedes Jahr habe ich köstliches Pesto gezaubert und dieses Jahr auch Bärlauch Butter hergestellt. Der Nachmittag im Wald hat richtig gut getan! Unser Linus hatte derweil Geburtstag und ist 8 Jahre alt geworden, es gab einen Hundekuchen und jede Menge Kekse für unser treues Familienmitglied. Mit einer Freundin traf ich mich in Bad Hersfeld und wir genossen die Sonne im Kurpark, aßen ein Stück Kuchen und schlenderten durch die Stadt. Außerdem fuhren wir nach Frankfurt zu einem Kindersitz-Händler und kauften einen neuen Reboarder fürs Baby. Meine Hoffnung war, dass er diesen besser findet als die Babyschale – aber Autofahren war nach wie vor nicht seine beste Disziplin. In Frankfurt gingen wir überdies israelisch-vegan essen, das war richtig lecker! Die Kinder hatten drei Wochen Osterferien und wir erstellten gemeinsam eine „Ta Da Liste“ – das Gegenteil einer To Do Liste. Unter anderem wünschte man sich selbstgemachte Burger und einmal Ramen essen gehen – diese Wünsche erfüllten wir natürlich sehr gerne! :-)

Mai

Der Wonnemonat startete mit einem freien Tag, an dem wir unseren Nachbarn zum Grillen einluden. Es war eine gemütliche Runde bei sonnigem Wetter auf unserer Terrasse.

Schon lange stand auf unserer „TaDa-Liste“ ein Ausflug zum Aueweiher nach Fulda, dort waren wir seit der Landesgartenschau im vorigen Jahr nicht mehr. Also schnappten wir uns den Kinderwagen und düsten drauf los. Außerdem unternahmen wir einen Ausflug in den Wildpark nach Gersfeld und zum Centmarkt nach Hofbieber, wo das Baby das allererste Mal einen Markt kennenlernen durfte. Zum Muttertag gab es für mich köstliche Macarons in allen Geschmacksrichtungen und eine selbst gestaltete Kerze. Im Mai ging überdies ein großer Wunsch von mir in Erfüllung, nämlich einmal Polarlichter zu sehen. Und das direkt vor der Haustür – denn die Bedingungen waren so günstig, dass man das Schauspiel sogar nachts in unseren Breiten beobachten konnte. In Sachen Haus und Hof tat sich ebenso eine Menge, denn die Sanierung unserer Garage konnte endlich fertiggestellt werden und wir erfreuen uns nun an einer wirklich schicken Garage und einer tollen Dachterrasse. Das Wetter zeigte sich von seiner wechselhaften Seite, was den Vorteil hatte, dass es viele schöne Regenbögen zu sehen gab. Wir nutzen häufig die Regen-Pausen und gingen mit Hund und Baby spazieren. Meine großen Jungs hatten im Mai einen Termin beim Kieferorthopäden um zu prüfen, ob es hier Handlungsbedarf gibt – den gab es nicht, also haben wir den kleinen Ausflug genutzt und waren lecker Burger essen. :-) Der Monat endete schließlich mit einem lustigen Spieleabend mit Freunden, ich habe ein Snackboard gezaubert und wir hatten jede Menge Spaß. 

Juni

Happy Kindertag! Wie jedes Jahr, gab es auch am 1. Juni eine Kleinigkeit für meine Kids. 

Die große Hitze blieb bislang aus, stattdessen hatten wir im Juni nachts einstellige Plusgrade. Ein paar heiße, schwüle Tage waren dabei, aber nach heftigen Gewittern blieb es dann meiste mehrere Tage kühl. Perfekt also für den ein oder anderen Ausflug – ich traf mich mit einer Freundin in Fulda und wir besuchten gemeinsam die Haarbanduschi. Anschließend waren wir noch in der „neuen“ alten Schule, das Café hatte nach Renovierung gerade frisch eröffnet. Da wir auf Ebay eine Kraxe gekauft hatten, begannen wir wieder mit kleinen Wanderungen – sehr zur Freude von Linus. Unter anderem ging es an den Haunesee, wo wir einen tollen Sommertag genossen. Weiterhin stand der traditionelle Besuch auf dem Erdbeerfeld auf dem Programm. Voriges Jahr war ich noch kugelrund, dieses Jahr saß das Baby mitten im Feld und hat Erdbeeren genascht. Wir haben fast 8 Kilo Früchte gesammelt und zu Hause zu Marmelade und Kuchen verarbeitet. Einen Teil friere ich immer ein, im Winter schmecken sie umso leckerer! Der Juni ist überdies nicht nur unser Hochzeits-Monat, sondern auch der Geburtsmonat der großen Jung. So haben wir den ersten Teenager-Geburtstag gebührend mit Torte, Eis und Pizza gefeiert. Unter anderem gab es als Geschenk ein Badminton-Netz, was gleich im Garten ausprobiert wurde. Ansonsten waren die Jungs viel mit der Feuerwehr unterwegs, da die Wettkampf-Saison startete. Ende des Monats unternahmen wir mit einer befreundeten Familie einen Trip in den Freizeitpark nach Geiselwind – die erste große Fahrt mit Baby. Es hat alles gut geklappt, auch wenn ich mich Tage vorher schon kirre gemacht habe, um ja auch alles dabei zu haben. Ungefähr genau so aufgeregt war ich vor dem Termin der U6, was sich aber ebenso als unbegründet herausstellte: Unser kleiner Bär ist kerngesund und wächst genau wie er soll! :-)

Juli

Mit viel Regen startete der sommerlichste aller Monate. Für uns gar nicht so übel, denn unser Garten wurde angepflanzt und knapp 1.000 kleine und große Pflanzen freuten sich über kühles Nass!

Meine Großen feierten ihren Teenager-Geburtstag im Kletterwald und blieben zum Glück von Schauern verschont, abends versammelten sich alle in unserer Garage und auf Wunsch gab es Döner-Pizza für alle. Ansonsten liefen die letzten Wochen vor den Ferien eher entspannt, der ein oder andere Wandertag stand ins Haus und es gab sogar zwei unterrichtsfreie Tage. Außerdem fand das alljährliche Schulfest statt, das wir alle zusammen besuchten. Mit meinen Freundinnen testete ich das neue Frühstück im Davis in Fulda, vor allem die Pistazien-Pancakes hatten es uns angetan. Pünktlich zum Beginn der Sommerferien wurde auch das Wetter besser und die Jungs hatten tolle Bedingungen für ihr Feuerwehr-Zeltlager und das traditionelle Backhausfest. Das Baby vermisste seine beiden Brüder ganz schrecklich, umso größer war die Freude, als sie endlich wieder zu Hause waren. Der Kleine feierte seinen ersten Geburtstag stilecht mit Krönchen und Kuchen samt Kerze, wie immer war er auch an diesem Tag ein absoluter Sonnenschein. Als die Hitze hereinbrach, ergattern wir einen Mini-Pool für ihn und dort plantschte er ganze Nachmittage lang. Ansonsten vertrieben wir uns die Zeit mit Bollerwagen-Touren und ich entdeckte meine Liebe für das Binden von Wiesenblumen-Sträußen. 

August

Auf in den letzten Sommer-Monat des Jahres! 

Ein Besuch auf dem Fuldaer Schützenfest ist für uns schon eine liebgewonnene Tradition, dieses Jahr waren wir zum ersten Mal mit Baby dort und seine Patentante begleitete uns. Leider wurde der Kleine schon ganz zu Beginn von einer Wespe gestochen, da war der Schreck natürlich groß. Außer einer leichten Schwellung hat er den Stich aber sehr gut weggesteckt und zum Glück gab es keine Komplikationen. Außerdem hatte meine Mama Anfang August Geburtstag und wir feierten mit leckerem Kuchen und abends Pizza. Da meine großen Jungs in den Ferien schon lange kränkelten, unternahmen wir überdies einen Ausflug ins Gradierwerk nach Bad Salzungen. Dort kann man sowohl draußen als auch drinnen solehaltige Luft inhalieren, was den Atemwegen gut tut. Ein weiteres Ferien-Projekt war das Anlegen eines Mini-Teichs in einer Zinkwanne, der nun in unserem Garten steht. Außerdem besuchten wir das erste Mal den Bauernhof Hahner, dort wollten wir eigentlich Heidelbeeren pflücken, erwischten aber gerade den ersten Tag nach Saisonende. So genossen wir einfach eine Waffel mit Heidelbeerkompott und nahmen ein Brot aus dem Backhaus mit. In der letzten Ferienwochen stand unser lang ersehnter Urlaub ins Haus, der sich aber als völliger Flop entpuppte. Es sollte in die Niederlande gehen, nach Katwijk ans Meer. Leider war unsere Ferienwohnung wirklich dreckig und nicht sonderlich wohnlich, sodass wohlfühlen schwierig wurde. Am zweiten Tag begann mein Mann zu kränkeln und sein Zustand verschlechterte sich zunehmend, sodass er nach langem hin und her telefonieren einen Arzt aufsuchte. Dieser schickte ihn weg mit den Worten, er solle hochdosiert Schmerzmittel nehmen. Da keine Besserung eintraf, brachen wir den Urlaub vorzeitig ab und er ging zu Hause zum Arzt, Diagnose: Lungenentzündung. So gingen seine Urlaubswochen zum Genesen drauf und wir versuchten einfach, das Beste daraus zu machen. Auch der Zwerg hustete ein wenig, zum Glück war seine Lunge aber frei und ihm ging es bald wieder besser. Wir unternahmen noch den ein oder anderen kleinen Ausflug zu Hause, unter anderem eine Mini-Sonnenuntergangs-Wanderung und ein Kuchen-Date.

September

Der Herbst steht vor der Tür – endlich sind die -ber-Monate da!

Starten wir also mit einem herrlich duftenden Pflaumen-Crumble – allerdings noch auf der Terrasse im warmen Sonnenschein mit Baby’s Playdate. Außerdem trafen wir uns mit der Familie von Linus‘ Bruder und verbrachten ein schönes Wochenende gemeinsam in der Nähe von Marburg. Dort unternahmen wir eine kleine Wanderung, gingen zusammen essen und hatten allerlei gepunktete Themen. Den Spätsommer genossen wir außerdem in Fuldas Rooftop-Bar: Karlchen vom Dach. Das Baby hatte Spaß im riesigen Sandkasten, wir genossen das leckere Essen und kühle Getränke. Traditionell gehört ein Besuch auf dem Kohleser Hof zum Herbst dazu wie die Sahne zum Kakao, wir stiefelten durchs Maislabyrinth und nahmen große Schnitz-Kürbisse mit nach Hause. Zum ersten Mal besuchte ich überdies den Klostermarkt am Frauenberg, wo es allerhand Regionales zu bewundern und zu kaufen gab, im Anschluss aßen wir noch lecker Kuchen im Café Ideal. Eine große Veränderung brachte der September für mich noch mit sich: Ich kündigte meinen Job und veränderte mich in der Elternzeit beruflich: Raus aus dem Gesundheitswesen, rein in die IT. Mir bereitet meine neue Arbeit viel Spaß und ich freue mich, dass ich in so einem netten Team tätig sein darf. 

Oktober

Im Oktober dachten wir uns, wir drehen nochmal eine Ehrenrunde Corona.

Der Geburtstag meines Mannes fand daher ganz unspektakulär zu Hause statt und ich kredenzte ihm eine Erdbeer-Vanille-Torte. Zu unserem Hochzeitstag waren wir dann glücklicherweise wieder einigermaßen fit und naschten leckere Baklava. Das Wetter war die meiste Zeit im Oktober richtig herrlich mit viel Sonnenschein, sodass wir häufig draußen und auf dem Spielplatz waren. Auch das traditionelle Lullusfest in Bad Hersfeld haben wir mitgenommen. Mit einer Freundin traf ich mich das allererste Mal seit Geburt des Minimenschen abends zum Essengehen und habe es sehr genossen. Da wir zu früh dran waren, konnten wir sogar noch kurz durch die Stadt schlendern. Im Oktober besuchten wir außerdem als Familie den Dahliengarten Fulda, ich finde, dieser Ort hat immer so etwas Entschleunigendes an sich. Stolz sein konnte ich auf meine großen Jungs: Sie haben beide die Jugendflamme Stufe 2 in der Feuerwehr bestanden. Dank einer Kooperation durfte ich überdies in der Buchhandlung Lesezeichen in Lauterbach zu Gast sein und das kleine, liebevolle Lädchen auf Instagram vorstellen. Halloween steppte dann bei uns im Neubaugebiet wieder der Bär und den ganzen Abend klingelten scharenweise Kinder an unserer Tür. Passen dazu hatten wir Mumienlichter gebastelt und die großen Jungs haben einen tollen Kürbis namens „Grumpy Vamp“ geschnitzt. 

November

Im vorletzten Monat des Jahres, der gemeinhin als grau und trist gilt, war bei uns einiges los – und trist war es so gar nicht!

Wir waren das erste Mal mit dem Baby im Schwimmbad, seine Patentante ist begeisterte Schwimmerin und so trafen wir uns alle zusammen im Hallenbad. Dem Kleinen gefiel es super gut und er hatte riesigen Spaß, am Ende wollte er gar nicht mehr raus aus dem schönen warmen Wasser! Richtig toll fand er auch seinen ersten Laternenumzug: Wir hatten in der Krabbelgruppe eine kleine Laterne gebastelt und liefen bei uns in der Stadt zum Umzug mit. Da er Dunkelheit nicht so gerne mag. habe ich seinen Kinderwagen mit einer Lichterkette drapiert und das kam super an. Außerdem unternahmen wir zu dritt einen Ausflug nach Speyer, wo mich das Historische Museum der Pfalz zur Ausstellung „Der kleine Drache Kokosnuss und andere Figuren von Ingo Siegner“ eingeladen hatte. Es war ein wirklich schöner Abend mit netten Leuten, tollen Gesprächen und leckerem Essen und ich bin dankbar, dass ich dabei sein durfte. Zu Hause ging ich regelmäßig mit unserem Linus zur Physiotherapie, da er immer mal wieder Probleme mit seinem Rücken hat und ihm die Sitzungen einfach gut tun. Nachdem er sich anfänglich sehr schwer getan hat (so ein Gejaule…) konnte er sich dann doch mehr und mehr darauf einlassen und wir sahen schnell Erfolge. Mitte November stand dann unser Weihnachtsshooting an, dieses Mal in Bad Hersfeld. Daraus wollen wir eine kleine Tradition machen: Jedes Jahr ein professionelles Bild von unserer ganzen Familie. Außerdem besuchten uns Freunde zum ersten Raclette des Jahres und wir verbrachten einen schönen, geselligen Abend bei gutem Essen miteinander. Ich traf mich überdies mit Freundinnen zum Pizzaessen und wir tauschten uns an unseren Mädelsabenden über diverse Themen aus. Weiterhin stand die Firmen-Weihnachtsfeier ins Haus, welche ich organisiert hatte: Wir besuchten samt Angehörigen einen Grillkurs und bereiteten ein leckeres Menü zu. Unter anderem gab es winterliches Grillgemüse, Lachs von der Zedernholzplatte, Burger und ein süßes Apple Crumble. November heißt natürlich auch: Der Monat der Weihnachtsvorbereitungen. Insgesamt acht Adventskalender wollten fertiggestellt und an ihre rechtmäßigen Besitzer verteilt werden. Außerdem begann ich, das Haus weihnachtlich zu schmücken und zu dekorieren. Ebenso wurden die Weihnachtspullover aus dem Schrank gekramt und die ersten Plätzchen gebacken.

Dezember

Pünktlich zum ersten Advent am 1. Dezember zeigte sich auch der erste Frost!

So zündeten wir die erste Kerze am Adventskranz an einem herrlichen Wintertag an. Alsbald ging auch die Weihnachtsbäckerei weiter, mein großer Sohn half tatkräftig mit und die Vanillekipferl gingen dieses Jahr fast zu 100% auf sein Konto. Auch unseren Weihnachtsbaum schlugen wir Anfang Dezember selbst und fanden ein wirklich schönes Exemplar. Doch kurz darauf der Schock: Wenige Stunden, nachdem wir unser Bäumchen mitnahmen, meldete die Feuerwehr einen Brand auf der Weihnachtsbaumfarm. Die dortigen Hütten wurden komplett zerstört, der Wald wurde in Mitleidenschaft gezogen, die Tannenbäume jedoch nicht. Traditionell schauten wir auch wieder unsere liebsten Weihnachtsfilme – ganz vorne mit dabei der Grinch als Trickfilm. Dazu einen heißen Punsch, was kann es Schöneres geben?! Unser Kleiner fing im Dezember so richtig das freie Laufen an und tapste ziemlich putzig durch die Gegend. Jetzt liegt ihm die Welt zu Füßen! Mit meiner Familie besuchte ich im Dezember den kleinen Weihnachtsmarkt bei uns im Städtchen, wir fuhren aber auch nach Fulda und nach Bad Hersfeld. Ich aß zum ersten Mal Dünnele und Handbrot, das Baby bevorzugte die weihnachtliche Blasmusik und uns stieg der Duft von gebrannten Mandeln in die Nase. Zu Hause feierten wir mit Babys Patentante Weihnachten schon ein bisschen im Voraus ganz gemütlich bei Kaffee und Kuchen. Die Feiertage selbst verbrachten wir mehrheitlich zu Hause, am zweiten Weihnachtstag waren wir eingeladen. Aufgrund seiner Liebe zum Kaffeekochen bekam unser Kleiner unter anderem eine Siebträger-Maschine aus Holz geschenkt, die er seither sehr gerne bedient. Ich habe mich zum ersten Mal an Rotkohl versucht und alle waren erstaunt, wie gut der selbstgemacht schmeckt – das werde ich definitiv öfter kochen! Und noch einen kleinen Meilenstein feierten wir am vorletzten Tag des Jahres: Wir gingen mit dem Kleinen Schuhe kaufen und er hat das richtig großartig gemacht: Vermessen lassen, geduldig anprobiert, zur Probe gelaufen… Es wurden schließlich ein paar süße Winterschuhe, die er sogleich ganz stolz seinen Brüdern präsentierte und dann zu Hause schwer beleidigt war, als er sie wieder ausziehen musste. :-)  Silvester wünschen sich die Großen heute Abend Pulled Turkey, für mich wird es die vegetarische Version aus Kräuterseitlingen geben. So lassen wir das Jahr im Kreise unserer Liebsten lecker ausklingen und werden es uns zu Hause schön machen.

Ich wünsche euch nachher einen fantastischen Silvesterabend und einen guten Start ins neue Jahr 2025! Wir lesen uns…

Eure Marie