Nuss-Orangen-Kuchen

Habt ihr euch eigentlich schon die große Frage gestellt, was es dieses Jahr Weihnachten zu essen geben soll?

Ich liebe zwar die Festtage, aber zugegebenermaßen wird es manchmal doch etwas stressig, je näher sie rücken. Einkaufen, Geschenke einpacken, die Wohnung aufhübschen, vorbereiten… Da ist es doch umso schöner, wenn man sich an den Feiertagen selbst ein wenig zurücklehnen kann.

Das große Festessen habe ich noch nicht geplant, aber für die Kaffeetafel habe ich mir schon etwas einfallen lassen. Der Grund dafür ist ein kleines Malheur, das mir vergangenes Jahr wiederfahren ist: Um am 26. Dezember einen leckeren Kuchen auf den Tisch stellen zu können, machte ich mich am Weihnachtsmorgen an’s Backen. Natürlich musste es schnell gehen, ist ja schließlich Weihnachten, da nimmt man sich Zeit für die Familie und werkelt nicht in der Küche herum… Nun ja, da mein Stein Butter leider nicht wie im Rezept angegeben weich war, sondern frisch aus dem Kühlschrank kam, stellte ich ihn auf einem Teller auf die Heizung zum Schmelzen. Nebenbei knetete ich den Teig, strich ihn auf das Backblech und ab ging es in den Ofen. Beim Rausholen bemerkte ich dann das Drama: Verdammt, ich habe die Butter auf der Heizung vergessen! Sie war inzwischen ein flüssiger Fettfleck auf dem Teller, und mein Kuchen… Tja, der schmeckte irgendwie nach Gummi. Ich habe mich tierisch geärgert, und da Weihnachten natürlich auch kein Supermarkt geöffnet hat, konnte ich ihn nicht neu backen.

Dieses Jahr wird alles anders! In einer Zeitschrift entdeckte ich Rezepte für Kuchen, die einige Tage durchziehen müssen und zudem lange haltbar sind. Eines davon wandelte ich nach meinem Geschmack ab und testete es im Vorfeld. Das Ergebnis war so gut, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte. Vielleicht ist mein Nuss-Orangen-Kuchen ja auch eine Idee für euer Kaffeekränzchen mit der Verwandtschaft, wenn ihr nicht wie ich in letzter Minute backen wollt…? Der lässt sich nämlich hervorragend vorbereiten!

Nuss-Orangen-Kuchen

Zutaten

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So wird’s gemacht

1. Zunächst Butter und Zucker schaumig schlagen, dann mit den Eiern, der Orangenschale bzw. dem Orangenzucker und dem Orangesaft verrühren. Die gemahlenen Haselnüsse und 50 Gramm der gehackten Walnüsse, Mehl und Backpulver vermischen und unter die Masse rühren. Den Teig in eine gefette Kastenform füllen.

2. Dann den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C Ober- und Unterhitze (140°C Umluft) circa 70 Minuten backen.  Nach etwa der Hälfte der Backzeit herausnehmen und mit Alufolie bedecken.

3. Schließlich den Kuchen zehn Minuten in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter stellen. Derweil die Aprikosenkonfitüre in einem Topf erwärmen und auf den noch warmen Kuchen streichen. Vor dem Servieren den Kuchen mit Puderzucker bestäuben und die restlichen gehackten Walnüsse darüberstreuen.

4. Vor dem Anschneiden sollte der Kuchen drei Tage lang ruhen, dann wird er wunderbar saftig und aromatisch.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken und würde mich über ein Feedback freuen, wie euch der Kuchen geschmeckt hat. Guten Appetit! Eure Marie

 

5 Kommentare
  1. Kate
    Kate sagte:

    Oje! Naja, solange das bei dir die Ausnahme war :-) Wenn ich backe, schmeckt das meistens nach Gummi. Von daher lasse ich lieber die anderen backen und ich selbst mach mich dann mit dem Essen des Kuchens nützlich :-) Deinen Kuchen würd ich auch gern probieren, sieht sehr lecker aus. Vielleicht stifte ich ja meine Schwester dazu an, ihn nachzubacken.

    LG, Kate

    Antworten

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